Pfarreiengemeinschaft

Hofdorf - Hagenau - Martinsbuch - Steinbach

Pfarrei Hofdorf - Kirchen und Kapellen


Die Pfarrkirche St. Margareta in Hofdorf.

Die erste Kirche wurde um 1220 dem Schottenkloster St. Jakob in Regensburg inkorporiert. Der heute modern romanische Bau entstand 1905 mit Verwendung gotischer Teile der früheren Kirche. Der eingezogene Chor, der in drei Achteckseiten schließt, stammt ebenso wie der Unterbau des Turmes aus dem 15. Jahrhundert.

 



Der neuromanisch eingerichtete Innenraum der Kirche St. Margareta in Hofdorf. Bemerkenswert ist die Kreuzigungsgruppe im Chorbogen.





Filialkirche St. Wolfgang in Ottending.

Anlage aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Mächtiger, quadratischer Turm mit Pyramidenhelm, teilweise spätgotisch. Etwa einen Meter unter der Trauflinie umläuft den Chor eine Ziegelleiste. Etwas über halber Höhe Kachelfries (deutsches Band). Die Kirche hatte ursprünglich eine geringere Höhe. Im Sommer 1953 zerstörte ein Hagelsturm den gekröpften Spitzhelm des Turmes. Er wurde durch das einfachere Pyramidendach ersetzt.




Der obere Teil, über dem zweiten Band, ist nachmittelalterliche Erhöhung. 

Im Untergeschoss gestuftes stichbogiges Fenster mit gefasten Kanten.


Turm südlich am Chor, der lediglich durch zwei in geringem Abstand aufeinanderfolgende Ziegelbänder in Geschosse unterteilt. Über den Bändern rückt die Mauer um ein Geringes ein. 




Ein Zeichen der Volksfrömmigkeit und Verbundenheit mit Schutzheiligen sind die beiden Figuren von St. Wendelin und St. Florian in rundbogigen Nischen im Giebel eines Wirtschaftsgebäudes. St. Wendelin beschützt das Vieh und St. Florian bewahrt vor Feuer.

 


Die Marienkapelle in Altendorf.

Die Kapelle zwischen Süßkofen und Hofdorf wurde gemäß der Inschrift im Giebel im Jahre 1826 von Bauersleuten Sebastian und Veronika "Pöslinger" erbaut. Die Kapelle liegt versteckt zwischen den Bäumen und ist von der nahen Straße nicht sichtbar. Bemerkenswert sind die schweren Säulen am Eingang und die umlaufenden Simse.



Der gewölbte Innenraum ist nur spärlich mit einer Lourdes-Madonna und zwei Bildern ausgestattet. Die Tatsache, dass eine Kerze brannte, zeigt aber, dass sich hier noch regelmäßig Beter einfinden. Die Kapelle ist wegen ihres Alters und der baulichen Besonderheiten ein interessantes Kleinod im Oberlauf der Aiterach. (heute: Aitrach)






Vielen herzlichen Dank für die freundliche Erlaubnis zur Veröffentlichung.

Fotos und Texte sind von 

Herrn Richard Stadler
Hofkirchen 68
84082 Laberweinting

www.kirchturm.net